Vorsicht … E-Mail!

Vorsicht … E-Mail!

Früher waren E-Mails mit dubiosen Absichten leicht zu filtern. Die Rechtschreibung war oft sehr mangelhaft, die Ansicht leicht zu durchschauen. Dies hat sich jedoch in der letzten Zeit geändert. Oft werden heute bekannte Markennamen benutzt, mit welchen die Empfänger möglicherweise Geschäftsbeziehungen pflegen und vertraut sind.

Eine grosse Welle von Spam waren im Jahr 2016 vorgetäuschte Rechnungen von Ricardo und angekündigte Sendungen der Post. Im Anhang war stets eine Datei angehängt – entweder eine Microsoft Office-Datei oder ein ZIP-Archiv – welches weitere Informationen versprach.

Eines haben die E-Mails aber immer noch gemeinsam: Sie verlangen von uns eine Aktivität. Es müssten Links aufgerufen, Dateien geöffnet oder Websites angeklickt werden, um vom Autor bereitgestellte Daten zu laden. Nicht selten handelt es sich dabei um Schadsoftware, Viren und Trojaner. Wie kann ich mich schützen?

 

  • Wer ist der Absender?
    Keine Bank versendet keine E-Mails über Gmail-Konten und seriöse Anbieter versenden Ihnen kein Angebot für eine Übernahme einer Millionensumme eines fernen, unbekannten Bekannten über eine Yahoo-E-Mail Adresse!

 

  • Keine unbekannten Links anklicken!
    Seien Sie misstrauisch und sehen Sie zuerst nach, wohin die Links führen, ohne diese anzuklicken. Oft sind die Adressen nahe an einem bekannten Firmennamen, aber eben nicht die echte Firmenadresse!

 

  • Keine Daten eingeben!
    Ihre Bank benötigt bestimmt kein Login für Ihr E-Banking, schon gar nicht Ihre Adresse oder andere Daten.

 

  • Kein Klick auf „Abmelden“ bei Newslettern!
    Bei dubiosen Newslettern wird oft die Funktion angeboten, sich aus der Liste abzumelden um keine weiteren Nachrichten mehr zu erhalten. Wird dies getan, werden bei unseriösen Anbietern meist zufällig zusammengetragene E-Mail Adressen auf die Korrektheit bestätigt und in Betrieb sind. Die Abmeldung wirkt dann als Anmeldung, was zu noch mehr ungebetenen E-Mails führt!

 

  • Dubiose E-Mails löschen!
    Der beste Ort für Spam ist der Spamordner oder der Papierkorb. Sorgen Sie gegebenenfalls auch dafür, das auch andere Benutzer nicht mehr mit der E-Mail Falle in Berührung kommen und entfernen Sie die betroffenen Mails auch aus dem Papierkorb. Wie Sie den Spamfilter trainieren können und allfällige unseriöse Absender sperren können, erfahren Sie in unserem Beitrag im Help-Center!

 

Das nebenstehende Bild stammt von einer Spam-E-Mail, welche sich in unseren Postkasten verirrte. Wer den Text und insbesondere die Grussfloskel liest, ahnt was sich dahinter verbirgt …