Sehr viele unserer Kunden nutzen das CMS WordPress für Ihre Website oder Blog. Das System ist sehr beliebt, nicht zuletzt wegen der einfachen Bedienung und der Zuverlässigkeit der Software. Mit der Version 5 im vergangenen Winter hielt eine zukunftsweisende Neuerung Einzug: Der Editor Gutenberg wurde zum Standard-Editor in WordPress aufgeschaltet.
Gutenberg = Blöcke!
Wie immer bei solchen Anpassungen benötigt es Zeit, sich damit anzufreunden und die Vorzüge kennenzulernen. Der grösste Unterschied ist sicher die Zusammenstellung einer Seite oder eines Beitrages. Anstelle wie bisher eine ganze Seite zu gestalten, werden nun einzelne Blöcke mit verschiedenen Inhalten aufgereiht. Jeder Block hat damit eine bestimmte Funktion, die bereitgestellt wird: So gibt es Blöcke für Überschriften, für Texte, für Bilder und Grafiken, Video, Einbettungen und vieles mehr. Wer sich damit befasst wird feststellen, das einige Funktionen mehr vorhanden sind, als dies im bisherigen Editor der Fall war. So werden die Blöcke aufgereiht, können bei Bedarf in Spalten gelegt oder nachträglich sortiert werden.
Als grosser Vorteil kann aus unserer Sicht das einfache Erstellen von Spalten mit verschiedenen Inhalten gesehen werden. Dies ist mit dem Gutenberg-Editor leicht und ohne Mühe zu schaffen, ohne dabei das Responsive-Design (Mobiltauglichkeit) zu gefährden und ohne dabei auf CSS zurückgreifen zu müssen.
Umsteigen auf Gutenberg
Derzeit ist der bisherige Editor zwar noch als Plugin einsetzbar. Aufgrund der Vorteile haben wir uns entschlossen, unsere Website auf den Block-Editor umzustellen. Unsere Erfahrungen waren dabei erst gemischt, da etwas Übung und Zeit benötigt wird, um gute Ergebnisse zu erzielen. Nach kurzer Zeit haben wir uns aber schnell an die neue Struktur und den Umgang mit den Blöcken gewöhnt. Mittlerweile sind in unserer Website alle Seiten auf den Editor Gutenberg umgestellt, Schrittweise werden nun noch weitere Inhalte folgen.
Pro
- Das Erstellen von Beiträgen ist intuitiver und einfacher.
- Mit dem Gutenberg-Editor lassen sich Funktionen oder Layouts umsetzen, die vorher nicht so einfach möglich waren.
- Entwickler können eigene Gutenberg-Blöcke erstellen.
- Die aufgeräumte Optik des Gutenberg-Editors in übersichtlicher.
- Die Ladezeit von Seiten, welche mit Gutenberg erstellt wurden ist messbar schneller.
Contra
- Das neue Design benötigt etwas Zeit, um damit flüssig arbeiten zu können
- Entwickler sind zwangsläufig mit JavaScript konfrontiert.
- Es dürfte derzeit noch Plugins und Themes geben, die mit Gutenberg noch nicht kompatibel sind.
Und wer jetzt gerne ein paar Beispiele sehen möchte, wie einfach Inhalte mit Gutenberg erstellt werden können, kann im folgenden Video zusehen, wie der Entwurf dieses Beitrages entstanden ist!